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Sekis

Newsletter der Berliner Selbsthilfe - Juli 2025

Inhaltsverzeichnis
» SEKIS Berlin
» Selbsthilfe
» Selbsthilfegruppen
» Junge Selbsthilfe
» Selbsthilfe-Beratung
» Fortbildung für Selbsthilfegruppen
» Veranstaltungen
» Patienteninteressen
» Projekte
» Digitales und Podcasts
» Thema Barrierefreiheit
» Publikationen

Der SEKIS Newsletter veröffentlicht monatlich Termine und Wissenswertes rund um das Thema Selbsthilfe in Berlin in Kooperation mit anderen Selbsthilfe-Initiativen, Verbänden und Organisationen wie der Landesstelle Berlin für Suchtfragen, der Landesvereinigung Selbsthilfe e.V. und den Partner*innen im Bereich Stadtteilzentren sowie dem Paritätischen Landesverband Berlin.

SEKIS Berlin

Neue App von SEKIS: Selbsthilfe Berlin

Die App „Selbsthilfe Berlin" ist jetzt online!

Ab sofort könnt ihr die App sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store unter dem Suchwort "selbsthilfe berlin" herunterladen.
Aktuell handelt es sich noch um eine Beta (Test)-Version, das heißt, sie ist noch nicht ganz fertig, aber schon in vielen Bereichen nutzbar. Es wäre toll, wenn ihr sie ausprobiert und testet – denn Feedback ist sehr wichtig, um die App für Eure Bedürfnisse nutzbar zu machen, weiterzuentwickeln und zu verbessern.

So nutzt du die App in vollem Umfang:

  • Erstellt ein Profil in der App und registriere dich mit deiner E-Mail-Adresse.
  • Bestätige deine Anmeldung über den Link, den du per E-Mail erhältst.
  • Danach hast du Zugriff auf alle Funktionen, die du unter „Unsere Angebote“ findest: „Gruppenräume“ und „Chats“.

Dein konstruktives Feedback sende gern an: sekis@sekis-berlin.de.

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Selbsthilfe

Schmerzhafte Versorgungslücke bei Rheuma-Patienten

Interview mit Ursula Faubel
Aktuelle Zahlen zeigen, dass bei Menschen, die neu an entzündlichem Rheuma erkranken, zu spät mit der Therapie begonnen wird. Ursula Faubel, Geschäftsführerin der Deutschen Rheuma-Liga, schildert die schwerwiegenden Folgen der Betroffenen. 
Die aktuellen Versorgungstrends zu Rheuma sind gerade veröffentlicht worden. Wo sehen Sie dringenden Handlungsbedarf?
Die Zahlen der Kerndokumentation des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums zeigen deutlich, dass weiterhin bei Menschen, die neu an entzündlichem Rheuma erkranken, zu spät mit der Therapie begonnen wird. Nur vier von zehn neu an einer rheumatoiden Arthritis Erkrankten kommen innerhalb der ersten drei Monate nach Symptombeginn in die rheumatologische Versorgung. Bei anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie der Axialen Spondyloarthritis/Morbus Bechterew oder Psoriasis-Arthritis und vielen der seltenen rheumatischen Erkrankungen dauert es noch länger. Die ersten drei Monate sind ein wichtiges Zeitfenster. Wer früh mit Medikamenten versorgt wird, hat wesentlich bessere Chancen auf ein Leben ohne starke Beeinträchtigungen.
Besteht dieses Problem schon länger und welche Folgen sind damit konkret für die Betroffenen verbunden?
Das Problem besteht schon sehr lange. In den letzten Jahrzehnten haben sich die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten immer weiter verbessert, aber die Versorgungsstrukturen sind nicht in gleicher Weise gewachsen. Für die Betroffenen bedeutet das: Bestehende Möglichkeiten, die Erkrankung zum Stillstand zu bringen, bevor unumkehrbare Schädigungen eintreten, werden nicht genutzt. Ganz konkret heißt das für viele Betroffene: mehr Funktionseinschränkungen, stärkere Schmerzen und häufig auch ein Leben mit der Begleiterkrankung Fatigue. Für Neuerkrankte, die früh behandelt werden, sind die Chancen wesentlich größer, eine Remission, teilweise sogar eine medikamentenfreie Remission zu erreichen.
Was sind die Ursachen und welche Lösungsoptionen sehen Sie?
Eine wesentliche Ursache sind Zugangsprobleme zur fachärztlichen Versorgung. Es gibt zu wenige internistische Rheumatologinnen und Rheumatologen. Daher geht es zum einen darum, mehr von ihnen in die Versorgung zu bekommen. Zum anderen müssen die Versorgungsstrukturen so verbessert werden, dass die vorhandenen Ärztinnen und Ärzte möglichst viele Neupatientinnen und -patienten sehen und die Therapie beginnen können. Außerdem müssen die Primärversorger – in der Regel sind das Hausärztinnen und Hausärzte oder Orthopädinnen und Orthopäden – besser aus- und fortgebildet werden. Sie müssen die entzündlichen Erkrankungen erkennen und die Betroffenen dann schnell an die Rheumatologinnen und Rheumatologen überweisen. 
Wie können mehr Ärzte für die Rheumatologie gewonnen werden?
Aus Sicht der Deutschen Rheuma-Liga muss das Fach Rheumatologie an den Medizinischen Fakultäten gestärkt werden. Von der Einrichtung von zusätzlichen Lehrstühlen und von mehr Zeit für die Rheumatologie in der Lehre versprechen wir uns, dass alle Ärztinnen und Ärzte die Erkrankungen besser erkennen und gleichzeitig mehr junge Medizinerinnen und Mediziner sich für eine Weiterbildung in der Rheumatologie entscheiden. Darüber hinaus müssen Weiterbildungsmöglichkeiten gesichert und ausgebaut werden. Das ist auch in Hinblick auf die Krankenhausreform ein wichtiges Thema. 
Wie lauten Ihre Verbesserungsideen für die Versorgungsstrukturen?
Strukturierte Frühsprechstunden können dazu beitragen, dass Betroffene mit einem Verdacht auf eine entzündliche Erkrankung möglichst schnell einen Termin erhalten. Einen weiteren Beitrag können Rheumatologische Fachassistentinnen und -assistenten leisten, die Aufgaben übernehmen und die Fachärzte damit entlasten.
Wo ist die Politik in der Pflicht, wo muss die Selbstverwaltung handeln?
Alle müssen ihren Beitrag leisten und die Maßnahmen müssen ineinandergreifen. Bei der Krankenhausreform ist jetzt die Bundesregierung gefordert, die Weiterbildung in den Krankenhäusern abzusichern. Gefordert ist die Politik aber nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf Landesebene. Das betrifft zum Beispiel die Rahmenbedingungen für die Lehre, bei denen bereits seit Jahren geplante Veränderungen im Masterplan Medizinstudium wegen Finanzgerangels nicht umgesetzt werden. Auf Bundesebene müssen Anreize für Versorgung so gestaltet werden, dass es selbstverständlich wird, bei Verdachtsdiagnosen schnelle Termine zu vergeben. Dazu muss die Politik die Rahmenbedingungen bieten, damit die Selbstverwaltung dann sachgerechte Regelungen treffen kann. Dass dies gut umsetzbar ist, wurde bereits bei den Zulassungen gezeigt.
Inwiefern?
Die Bundesregierung hat ermöglicht, dass Mindest- oder Höchstversorgungsanteile für einzelne Facharztgruppen festgelegt werden konnten, und der Gemeinsame Bundesausschuss hat für die Rheumatologinnen und Rheumatologen eine Quote von acht Prozent der Fachinternisten festgelegt. Auf diese Weise sind zusätzliche Zulassungsmöglichkeiten geschaffen worden. Jetzt müssen dringend weitere Schritte folgen, damit diese auch alle besetzt werden können.
Quelle: www.gerechte-gesundheit.de/debatte/interviews/uebersicht/detail/interview/117.html

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Berlin ist bunt …auch in der Pflege, auch in der Pflege-Selbsthilfe

Das spiegelt sich selbstverständlich auch in der Arbeit der Kontaktstellen PflegeEngagement wider. Viele ältere Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, intersexuell sind oder eine andere sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität leben, öffnen sich – wenn überhaupt – nur zaghaft. Zu groß war und ist teilweise noch heute die Stigmatisierung. Oft musste ein wichtiger Teil der eigenen Identität im Verborgenen gelebt oder ganz unterdrückt werden.
Gerade in Berlin gibt es mittlerweile wichtige Unterstützungsangebote für pflegebedürftige ältere und alte LSBTI*-Personen und deren Angehörige.
Wir beraten gern zu Pflegeselbsthilfe und zum ehrenamtlichen Besuchsdienst.
Ich pflege… und wo bleibe ich?
Die Berliner Kontaktstellen PflegeEngagement unterstützen pflegende und sorgende An- und Zugehörige und Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf, die zu Hause leben, durch PflegeSelbsthilfe und ehrenamtliches Engagement sowie Beratung und Information.
Kontakt: 
Tel.  030 89028532
pflegeselbsthilfe@sekis-berlin.de
www.pflegeselbsthilfe-berlin.de

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Selbsthilfegruppen

EndoJourney - Endometriose- und Adenomyse-Selbsthilfegruppe (in Gründung)

Begib dich mit uns auf Deinen „EndoJourney“!
In unserer Gruppe findest Du:
• Austausch und Unterstützung: Triff Frauen, die
Deine Erfahrungen teilen, und erhalte wertvolle
Tipps zu Behandlungsmöglichkeiten und Lebensbewältigung.
• Gemeinschaft und Kraft: Wir stärken uns gegenseitig, teilen unsere Geschichten und finden
Wege, positiv mit Endometriose umzugehen.
Egal ob Du gerade erst die Diagnose erhalten hast
oder schon länger mit der Erkrankung lebst – bei uns bist Du richtig. Unsere Gruppe richtet sich an Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren, die sich regelmäßig austauschen möchten. Bist du dabei? Wir freuen uns auf Dich.
Kontakt: endojourneyberlin@gmail.com
SEKIS - Bismarckstr. 101- 10625 Berlin - Tel.: 030 890 285 38, Website: www.sekis.de

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Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V. - Regionalgruppe Berlin City

Lupus erythematodes ist eine Autoimmunerkrankung bei der das eigene Immunsystem gesunde körpereigene Zellen angreift und Entzündungen auslöst. Dies kann zu Schädigungen in so gut wie allen Organen des Körpers führen.
Die beiden häufigsten Formen sind der Systemische Lupus Erythematodes (SLE) und der Kutane Lupus (CLE), der üblicherweise nur die Haut betrifft.
Gruppentreffenjeden 4. Donnerstag des Monats 18:00 – 20:00 Uhr, Raum 5.006 
Kontakt: Renate Götz, Tel.: 030 684 615 5
SEKIS - Bismarckstr. 101- 10625 Berlin - Tel.: 030 890 285 38, Website: www.sekis.de

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Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V. - KOMM & TALK - Kulturoffene Austauschgruppe für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz und mit einer Migrationsgeschichte

Wir laden Sie herzlich ein, sich mit anderen An- und Zugehörigen in einem geschützten Rahmen auszutauschen, Erfahrungen und Tipps zu teilen, sich über den aktuellen Wissensstand von demenziellen Erkrankungen zu informieren. 
Die Gruppe wird fachlich begleitet.
Gruppentreffen jeden 1. Dienstag des Monats 16:00 – 18:00 Uhr 
Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. - Selbsthilfetreffpunkt
Holsteinische Straße 30, Raum 4.02 - 12161 Berlin
Kontakt
Tel.: 030 890 943 57, Website: www.alzheimer-berlin.de

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Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. -Stadtteilgruppe Tempelhof & Schöneberg

Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe sind Mitglieder der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. (dPV), die halbjährlich 27,50 € als Mitgliedsbeitrag zahlen (in sozialen Härtefällen auch einen halben oder keinen Beitrag), vierteljährlich die Mitgliederzeitschrift der dPV erhalten und keine Raummiete o.ä. zahlen.
Es sollen alle Betroffenen - sowohl Parkinsonerkrankte als auch Angehörige - die Möglichkeit haben, in der Gruppe seelische, gesundheitliche und soziale Probleme auf einer unmittelbar persönlichen Ebene anzugehen. Dies geschieht zusammen mit anderen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden.
Ärztliche Betreuung und professionelle Hilfe werden nicht überflüssig, sie werden sinnvoll ergänzt. 
Ehrenamt: 
Die Initiative ist bereit, Ehrenamtlich in ihre Arbeit einzubinden, die Freiwilligen systematisch zu begleiten und fortzubilden. Einsatzmöglichkeiten sind: 
Ehrenamtliche können zur Betreuung von Schwerbetroffenen für Fahrdienste eingesetzt werden.
Gruppentreffen jeden 2. Dienstag des Monats 14:30 – 16:30 Uhr 
Ort:   Seniorenfreizeitstätte "Eduard Bernoth" - Marienfelder Allee 104 - 12277 Berlin
Kontakt
Herr Grunow, Tel.: 030 746 690 0, E-Mail: shg-tempelhof-parkinson@berlin.de, Website: www.berlin-parkinson.de

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Offener Spieletreff für neurodivergente Menschen

Termin: 3. Samstag im Monat, 14:00 - 18:00 Uhr 
Aus einer Selbsthilfegruppe für Erwachsene mit Autismus entstand die Idee, einen Spieletreff zu gründen. Von Anfang bis Ende wollen wir uns den Spielen widmen und somit in andere Welten abtauchen. Bringt gerne eure eigenen Gesellschaftsspiele mit (eine Liste wird's geben) oder kommt so (wir spielen auch Spiele ohne Materialien). Vor Ort entscheiden wir dann, was gespielt wird, und dabei können mehrere Gruppen entstehen. Im Vordergrund steht, dass jeder inkludiert ist, und wer erstmal nur zuschauen möchte, der schaut nur zu. Auch ist es möglich, später hinzuzukommen, wenn man z. B. anderweitig verplant sein sollte; genauso wie jederzeit zu gehen.
(Bitte beachtet, dass dies keine Gesprächsrunde darstellt! und ich als Organisator weiß, wie schwer die Diagnosesituation mit einer neurologisch angeborenen Kondition/Störung im Erwachsenenalter sein kann. Eine erste Hilfe bei verschiedenen Störungen können Plattformen wie Foren, Reddit und YouTube bieten - genauso wie, und allen voran, die eigene Selbsterfahrung. Eine persönliche Empfehlung bzgl. Autismus sind Videos aus der Playliste "Autismus & Asperger" von Tom Harrendorf.)
Bei Teilnahme wird ein Stuhlgeld von einem Euro erhoben. Durch Vorgaben vom Senat ist die KIS Pankow nämlich verpflichtet, Einnahmen zu erwirtschaften. Weiteres kann nach Anmeldung erfragt werden.

Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Großer und kleiner Gruppenraum, 1. OG)

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Die Exekutive. Arbeitsgemeinschaft für Accountability und Body-Doubling

Termin: 1. + 3 Freitag im Monat, 10:00 - 14:00 Uhr 
Die ungeöffnete Rechnung, das unliebsame Telefonat oder die Seminararbeit aus dem vorletzten Semester: Unser Alltag ist voll mit vermeintlich kleinen To Do‘s. Anstatt dich diesen zu widmen, räumst du plötzlich vielleicht lieber deine Bude auf oder findest dich beim Doomscrollen auf der Couch wieder. Irgendwann erscheint es dir unmöglich, mit der eigentlichen Aufgabe anzufangen. Procrastination at its finest. Eine solche Symptomatik kann z. B. im Kontext einer Neurodivergenz auftreten (exekutive Dysfunktion, AD(H)S-Paralyse) oder Teil anderer psychischer Erkrankungen wie Depressionen sein. Um die Blockaden zu überwinden, helfen leider auch keine gut gemeinten Ratschläge oder Schuldzuweisungen.
Was dich erwartet: Wir bieten dir einen geschützten und wertfreien Rahmen, um aufgeschobene Aufgaben aus deinem Alltag anzugehen und abzuschließen. Durch einen offenen Austausch und gegenseitiges Vertrauen möchten wir eine Verbindlichkeit schaffen, die uns beim Erreichen unserer persönlichen Vorhaben unterstützt (Stichwort: Accountability). Positiv wirkt sich dabei aus, dass wir alle parallel an unseren Aufgaben arbeiten (Stichwort: Body doubling).
Was wir machen: Unsere Treffen sind nach einem festen Ablauf strukturiert – inklusive regelmäßiger Pausen, in denen Erfolge gefeiert und Rückschläge reflektiert werden. Für uns steht nicht Effizienz, sondern das Ins-Tun-Kommen im Vordergrund. Dabei unterstützen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten auch gegenseitig.
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin

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Gewalt in der Kindheit und Kontaktabbruch zu den Eltern

Termin: 1. und 3. Donnerstag im Monat, von 18:30 bis 20:30 Uhr 
Das Thema Gewalt durch das Elternhaus ist gesellschaftlich tabuisiert und viele Betroffene verstecken ihre belastenden und traumatischen Erlebnisse vor ihrem Umfeld. Gefühle des Alleinseins, Angst vor Ablehnung und davor nicht gut genug zu sein wie man ist: Die Folgen von psychischer und/oder physischer Gewalt durch die Eltern begleiten Betroffene bis ins Erwachsenenalter. Oft fehlt zusätzlich der familiäre Rückhalt, wenn das Verhältnis zu den eigenen Eltern so stark belastet ist oder der Kontakt sogar ganz abgebrochen wurde.Um eine solch belastende Kindheit aufzuarbeiten braucht es oft psychologische Behandlung, die innerhalb der Selbsthilfegruppe nicht möglich ist. Diese Gruppe soll Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind, ihre Gefühle in Ordnung sind und dass sie diese auch miteinander teilen dürfen. Das Ziel ist es, uns durch Verbundenheit und Austausch gegenseitig zu stärken. 
Die Gruppe ist offen für erwachsene Menschen aller Geschlechter. Der Zugang zum Gruppenraum ist leider nicht barrierefrei.
Anmeldung per E-Mail an safespacepankow@proton.me
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 (Kleiner Gruppenraum, Seitenflügel)

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Ersatzkind - IDENDITÄT - JA, aber welche !?

Fühlst du dich als Ersatzkind (Replacement-Child) – geboren und erzogen, um ein verstorbenes oder fehlendes Familienmitglied zu ersetzen? Dann bist du in unserer Selbsthilfegruppe richtig!
Wir waren und sind lebende Kinder, die an die Stelle eines toten Kindes traten – eine immense emotionale Belastung. Geliebt, aber nicht für uns selbst, sondern in einer fremden Rolle. So wurden wir zu Suchenden nach unserer wahren Identität.
In unserer Gruppe helfen wir uns gegenseitig, unsere Prägungen zu verstehen und loszulassen. Nur Betroffene können einander wirklich erkennen und unterstützen.
Vom Bekennen zum Erkennen. Komm dazu!
Kontakt: ersatzkind4hilfe@gmail.com

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Brustkrebs… und dann? (Gruppe in Gründung)

Termin: 1. Mittwoch im Monat, 11.00 – 13.00 Uhr 
Chemotherapie, Operation, Bestrahlung und Medikamente… und dann? Wir sind eine Selbsthilfegruppe, um über das „Danach“ zu sprechen. Wir hören uns zu, tauschen uns aus und teilen Ängste und Sorgen – auch, wenn man/frau schon älter ist. Die Gruppe richtet sich an Personen ab 50 Jahren. Es ist jeder willkommen, der Beistand und ein offenes Ohr braucht.
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Kleiner Gruppenraum, 1. OG)

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Rauchfrei - Selbsthilfegruppe für Ex-Rauchende

Termin: 2. Freitag im Monat, 18:30 - 20:00 Uhr 
Wir sind eine Gruppe für Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben und nach dem Ende von Entwöhnungsprogrammen/-kursen weiterhin (moralische) Unterstützung suchen. Unser Konzept besteht darin, uns gegenseitig zu helfen und Lösungen im Miteinander zu finden. Insbesondere wollen wir Menschen auffangen, die auch nach Monaten oder Jahren noch Probleme haben, oder in Krisensituationen befürchten, rückfällig zu werden. Oft sind die Auswirkungen eines Rauchstopps für Personen, die jahrzehntelang geraucht haben, erheblich gravierender als dieses allgemein vermutet wird. Veränderungen im persönlichen Bereich können das Leben sehr durchrütteln. Hier wollen wir uns gegenseitig dabei helfen, Bewältigungsstrategien zu finden und rauchfrei zu bleiben. Aber vielleicht möchten Sie auch nur neue Ex-Rauchende kennenlernen und sich austauschen, auch dann sind Sie herzlich willkommen.
Wir bitten um Verständnis darum, dass wir keine Personen, die noch aktiv rauchen, zu dieser Gruppe einladen können.
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Kleiner Gruppenraum, 1. OG)

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Lebenshunger - Selbsthilfegruppe für Betroffene von Anorexie – Bulimie

Gruppe in Gründung für Menschen ab 30 Jahren
Termin:2. und 4. Mittwoch im Monat, 19.30 – 21.00 Uhr
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter 030 49 98 70 910

Für Menschen, für die Essen mehr ist als schlicht Essen, Selbsterhalt und Ernährung. Eher eine Last und Überforderung mit stark destruktiven Zügen. Häufig begleitet von Ängsten, Depressionen sowie negativen und bleibenden gesundheitlichen Schäden.
Veränderung(en) und Heilung liegen stets in uns selbst, aber im Dialog, im Austausch und mit Hilfe anderer Betroffener, jenseits professioneller therapeutischer Hilfe, gelingt es vielleicht besser: Raus aus der Isolation, der Scham und den Selbstanklagen hin zu einer wertschätzenden gegenseitigen Annahme und Unterstützung.
Geplant ist eine Gruppe in Präsenz für Menschen ab 30 Jahren, die aktuell nicht von einer lebensbedrohlichen Anorexie, atypischer Anorexie und Bulimie betroffen sind und Wege der Heilung suchen, ihr zerstörerisches Verhalten aufgeben und sich in ihrer Betroffenheit anderen öffnen möchten. 
Angedacht sind zwei monatliche Treffen in Präsenz. Die ersten Treffen werden unterstützt durch erfahrene Berater*innen von der Selbsthilfekontaktstelle KIS Pankow, um die Gruppe zu festigen. 
Beginn: Die Gruppe trifft sich voraussichtlich ab August 2025.
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Kleiner Gruppenraum, Seitenflügel)

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Selbsthilfegruppe Stoffwechsel

Termin: 1. und 3. Montag im Monat, 17.30 – 19.00 Uhr 
Hallo, schön dass du da bist! In dieser Gruppe geht es um den Stoffwechsel. Du hast einen schnellen Stoffwechsel und bleibst schlank? Oder du hast eventuell einen langsamen Stoffwechsel und du bist einfach kräftiger? Dann herzlich willkommen in der Gruppe!
Diese Gruppe soll einen Raum und die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen. Hier darf ein regelmäßiger Austausch stattfinden über Alltagssituationen, eventuelle Vorurteile…
Die Gruppe soll aber auch Mut machen und eine schöne und nette Zeit für Gespräche bieten.
Melde dich gerne. Ich freue mich. Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Kleiner Gruppenraum, 1. OG)
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Kleiner Gruppenraum, 1. OG)
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910

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Kaufsucht-Gruppen in Schöneberg

Gruppentreffen
Gruppe 1: jeden Dienstag 19:00 – 20:30 Uhr, 
Gruppe 2: am Freitag, 17-19 Uhr in Friedenau. 
Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. - Tagespflege
Cheruskerstr. 28/29 - 10829 Berlin
Kontakt
E-Mail: hans-jochen.kallabis@t-online.de
Selbsthilfekontaktstelle Tempelhof-Schöneberg, Tel.: 030 859 951 333, E-Mail: selbsthilfe@nbhs.de, Website: selbsthilfe.nbhs.de/

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Selbsthilfegruppe für queere Menschen mit diagnostizierter Borderline-Störung

Termin: Mittwoch, 18:00 – 20:00 Uhr 
Du bist queer und hast die Diagnose Borderline? Du fühlst dich manchmal unverstanden und wünschst dir einen geschützten Raum, in dem du dich mit Menschen austauschen kannst, die ähnliche Erfahrungen teilen?
Wir sind eine Selbsthilfegruppe speziell für queere Menschen mit diagnostizierter Borderline-Störung. Unser Ziel ist es, einen sicheren und wertschätzenden Raum zu schaffen, in dem wir uns gegenseitig unterstützen, Erfahrungen teilen und gemeinsam Wege finden, mit Herausforderungen umzugehen.
Wichtige Informationen:

● Die Teilnahme ist ausschließlich für Personen mit einer diagnostizierten Borderline-Störung gedacht.

● Respekt und Offenheit gegenüber allen queeren Identitäten und Lebensweisen sind Grundvoraussetzungen.

Ob du gerade erst deine Diagnose erhalten hast oder schon länger damit lebst – in unserer Gruppe kannst du sein, wie du bist, und dich mit Menschen austauschen, die dich verstehen.
Interessiert? Melde dich bei uns, um mehr zu erfahren und dich anzumelden. Gemeinsam schaffen wir einen Raum für Austausch, Verständnis und gegenseitige Unterstützung.
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 (Großer Gruppenraum, Seitenflügel)

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Prison Break - Raus aus der toxischen Beziehung

Narzissmus und toxische Beziehungen sind Themen, die in den letzten Jahren immer häufiger Beachtung finden. Meistens wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Opfern narzisstischer Strategien wie Gaslighting, Beleidigung, Drohung, Schuldumkehr, emotionale Erpressung, psychische und physische Gewalt usw. normalerweise um Frauen handelt. 
Betroffen sind jedoch auch viele Männer, für die es in diesem Bereich allerdings weniger Anlaufstellen und Hilfsangebote gibt. Nicht nur Frauen sind betroffen – auch viele Männer erleben Gaslighting, Schuldumkehr, emotionale Erpressung & Co. Doch oft fehlt es an Unterstützung. In unserer Selbsthilfegruppe finden Männer, die in toxischen Beziehungen leben oder diese beendet haben, einen sicheren Raum für Austausch & gegenseitige Hilfe.
Wir unterstützen uns in einem geschützten Raum gegenseitig bei allen Fragen, die beim Umgang mit bzw. der Trennung von toxischen Partnerinnen auftreten.Zeit: 1.+3.+5. Freitag, 14:30 – 16:30 Uhr
Ort: Selbsthilfezentrum Reinickendorf
Info und Anmeldung: 030 / 416 48 42 oder selbsthilfezentrum@unionhilfswerk.de

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Vogelschwarm – Gruppe für ukrainische Geflüchtete

Unsere Selbsthilfegruppe für ukrainische Geflüchtete ist seit 2023 aktiv. Wir treffen uns drei-vier Mal pro Monat und tauschen uns aus, stärken uns gegenseitig und bringen unsere Gefühle zum Ausdruck.
Wir erzählen uns gegenseitig unsere Geschichten - aus dem Leben vor der Flucht, aus dem Leben "danach" und schauen uns die Geschichten unserer Mitbetroffenen an. Dies hilft uns, einige Lebensprozesse besser zu begreifen, sich der Traumata und den daraus resultierenden psychischen Erkrankungen bewusst zu werden, uns authentisch zu begegnen. 
Da wir mehrsprachig sind bzw. jetzt Deutsch lernen, finden unsere Treffen in 3 Sprachen statt: Ukrainisch, Deutsch und Russisch. Weitere Sprachen sind willkommen.  Zudem erproben wir gelegentlich zu dem Erzählten methodische Ansätze des Playbacktheaters bei dem erzählte Geschichten zurückgespielt/gespiegelt werden. Dadurch können die in den vielen Gesprächen vertieften Themen nochmal in anderer Form sichtbar gemacht werden.
Eingeladen sind alle Menschen mit traumatischen Fluchterfahrungen, die sich über ihre psychischen Erkrankungen hieraus austauschen möchten.
Sekis Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle
Bismarckstr. 101 // Eingang Weimarer Str - 10625 Berlin
Gruppentreffen jeden Samstag 13:00 – 16:00 Uhr 
Kontakt
Michael Troitski , E-Mail: mtroitski@yahoo.com
Tel.: 030 890 285 38, E-Mail: selbsthilfe@sekis-berlin.de

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Selbsthilfegruppe für bereuende Mütter – Du bist nicht allein (in Gründung)

Mutterschaft wird oft als das höchste Glück dargestellt – doch nicht jede Frau*  erlebt es so. Manche Mütter spüren Trauer, Wut, Überforderung oder Reue in Bezug auf ihre Entscheidung, ein Kind bekommen zu haben. Diese Gefühle sind meist schmerzhaft, verwirrend und mit Schuld behaftet – vor allem, weil in unserer Gesellschaft wenig Raum für sie ist.
Ich möchte mit der Selbsthilfegruppe einen Raum schaffen für alle Mütter* (FLINTA), die sich in der Mutterrolle fremd fühlen. Einen sicheren Ort, in dem du offen über deine Gedanken und Gefühle sprechen kannst, ohne bewertet zu werden. Wir hören einander zu, tauschen Erfahrungen aus und unterstützen uns gegenseitig. Wenn du dich angesprochen fühlst, oder vielleicht auch unsicher bist und Fragen hast - melde dich gerne! 
Anmeldung per E-Mail:
E-Mail: rm-berlin@gmx.net  oder info@selbsthilfe.treffpunkt.de
Website: www.selbsthilfe-treffpunkt.de

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Kontaktabbruch aus Sicht der Eltern - Wenn Kinder den Kontakt abbrechen

Haben Sie Ihr/e Kind/er auch durch einen Kontaktabbruch verloren und fühlen sich mit dieser schmerzhaften Erfahrung allein, hilflos und unverstanden? In der Selbsthilfegruppe wird ein Raum geschaffen, in dem offen über Gefühle, Ängste und Erfahrungen gesprochen werden kann. Sie haben die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern über die Herausforderungen des Alltags auszutauschen. Familiengeschichten können thematisiert werden, ebenso wie die Auswirkungen der Trennung auf die Gesundheit. Gemeinsam können wir Verständnis und Unterstützung finden, um mit den Folgen des Kontaktabbruchs umzugehen.
Die Treffen werden voraussichtlich einmal monatlich in Alt-Marzahn 59 A stattfinden.
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, dann melden Sie sich in der 
Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle Marzahn-Hellersdorf 
unter Tel: 030 54 25 103, schreiben uns eine Email an selbsthilfe@wuhletal.de 
oder kommen gern zu unseren Sprechzeiten bei uns im Büro in Alt Marzahn 59A, 12685 Berlin vorbei.

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Migräne + Kopfschmerz (Gruppe in Gründung)

Termin: 1. Donnerstag im Montag, 10:00 - 11:30 Uhr 
Hilfe, ich habe wieder Migräne. Die Sonne scheint und ich liege im Dunkeln. Alles ist zu laut, zu hell, zu viel. Das Treffen mit Freunden schon wieder absagen. Vor Familienfeiern wächst die Anspannung, hoffentlich bleibe ich kopfschmerzfrei, bloß nicht enttäuschen. Was hilft, was nicht, schon alles ausprobiert, Medikamente, Yoga, Unmengen Wasser trinken, joggen… kennst du das auch? Lasst uns gemeinsam die Lebensfreude zurückholen. Seid willkommen, wir sind nicht allein.
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter Tel. 030 49 98 70 910
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Kleiner Gruppenraum, 1. OG

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Selbsthilfegruppe "Depression" in Marzahn sucht weitere Betroffene!

Leiden Sie auch immer wieder unter depressiven Episoden? Plagen Sie dabei Selbstzweifel oder Schuldgefühle? Kennen Sie die Angst vor Ablehnung oder das Gefühl von Einsamkeit nur zu gut? Gehst Sie lieber in den Rückzug, statt achtsam mit Ihnen selbst umzugehen? Wir haben eine neue Selbsthilfegruppe gegründet, in der wir uns über hilfreiche Strategien austauschen, die Katastrophisierungsgedanken unterbrechen und uns handlungsfähig halten. Alles, was uns gut tut und uns hilft, gelassener mit dem Stress auf der Arbeit, im Alltag oder in Beziehungen umzugehen, kann Teil unserer Austauschtreffen sein. Hier finden Sie ein verständnisvolles Umfeld, einen geschützten Rahmen und einen großen Erfahrungsschatz.
Wir treffen uns jeden Dienstag von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr im Raum 3 der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle Marzahn-Hellersdorf in Alt-Marzahn 59A, 12685 Berlin. 
Falls Sie sich angesprochen fühlen sowie Lust und Zeit haben, in Verbindung mit anderen Ihnen selbst zu helfen, dann melden Sie sich gerne 
in der Selbsthilfekontaktstelle Marzahn-Hellersdorf 
unter der Tel: 030 54 25 103 an, schreiben uns eine Email an selbsthilfe@wuhletal.de
oder kommen gern zu unseren Sprechzeiten bei uns im Büro in Alt Marzahn 59A, 12685 Berlin vorbei.

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Weitere Gruppen in Gründung zu einer großen Zahl an Themen finden Sie auf der SEKIS-Website.

Junge Selbsthilfe

Come Together Junge Selbsthilfe

Du bist zwischen 18 und 35? Und hast Lust, andere Junge Menschen zu treffen, die ihr Leben in die Hand nehmen und sich gegenseitig in Selbsthilfegruppen unterstützen? Oder Du fragst Dich, wie Du mit einem konkreten Anliegen im Leben weiterkommst? Dann komm vorbei!  

Das Come Together Junge Selbsthilfe findet statt:
an jedem letzten Dienstag im Monat ab 19.00 Uhr

Das beliebte Café Holzmarktperle muss in Zukunft leider früher schließen. Deshalb dürfen wir nun etwas Neues probieren: Wir treffen uns am 27.05.25 ab 19 Uhr im Café Tales Untold, Am Comeniusplatz 1, 10243 Berlin.
Es gibt keinen Verzehrzwang aber bei Appetit gibt es dort vegane Suppe und Flammkuchen sowie vegane und glutenfreie Backwaren und Getränke. Das Café ist barrierearm. Die Toilette ist leider noch nicht rollstuhlgerecht. Es ist ein Spielecafé. Bei Lust und Laune könnt ihr euch auch für 2€/Person und Stunde diverse Spiele ausleihen. Ihr könnt spontan vorbeikommen oder euch einen Platz sichern. Mehr Infos und die Anmeldung findet ihr hier:

Come Together Junge Selbsthilfe: SEKIS Berlin
junge-selbsthilfe@sekis-berlin.dehttps://www.sekis-berlin.de/

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Open Space für junge Menschen (zw. 18 - ca. 35) in der Selbsthilfe

Auch als junge Menschen kann uns so einiges im Leben passieren, fühlen wir uns verloren, einsam oder einfach extrem belastet. Das ist gar nicht mal selten. Genau deshalb wollen wir nun einen Space schaffen, wo junge Menschen in schwierigen Lebenslagen einfach mal ankommen können – ohne sich verstellen oder erklären zu müssen. Gemeinsam können wir uns austauschen, gegenseitiges Verständnis erfahren und schlichtweg merken, dass wir nicht allein sind. Übrigens: Falls Du schon Selbsthilfe erprobt bist, unterstütze dieses Projekt gerne durch Deine Erfahrungen.
Jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat treffen sich Selbsthilfeaktive ebenso wie -interessierte im Alter von 18 bis ca. 35 Jahren von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im ABC Raum 1, Alt-Marzahn 54, 12685 Berlin. 
Falls auch Du Interesse hast, dann komme gern ohne Anmeldung vorbei! 
Bei Fragen ist die Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle unter der Tel.: 030 54 25 103
per Mail über selbsthilfe@wuhletal.de 
oder zu unseren Sprechzeiten im Büro in Alt-Marzahn 59A, 12685 Berlin zu erreichen.

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Selfcare - Junge Selbsthilfe bei Krebs (in Gründung)

Du bist unter 30 und an krebs erkrankt? 
ob in akuter behandlung oder in remission, der austausch mit gleichaltrigen betroffenen kann unglaubliche kraft schenken. bei „selfcare“ schaffen wir raum für freude, tränen und gespräche über den umgang mit krebs - und über alles, was uns sonst noch bewegt.
Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V. - Selbsthilfetreffpunkt
Holsteinische Straße 30 - 12161 Berlin
Gruppentreffenjeden 2. Dienstag des Monats 18:00 – 20:00 Uhr 
jeden 4. Dienstag des Monats 18:00 – 20:00 Uhr 
Kontakt
Selbsthilfekontaktstelle Tempelhof-Schöneberg, Tel.: 030 859 951 333, E-Mail: selbsthilfe@nbhs.de, Website: selbsthilfe.nbhs.de/

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Selbsthilfe-Beratung

Neue Beratungsstellen in Berlin für Menschen mit postviralen Erkrankungen

Viele Menschen leiden nach einer Virusinfektion unter anhaltenden Beschwerden wie z.B. Long-/Post-COVID, ME/CFS oder PostVac. Unsere neuen Beratungsstellen bieten künftig gezielte Unterstützung und Orientierung. 
Wir beraten Betroffene und Angehörige aus Berlin bei psychosozialen Fragen und sozialrechtlich relevanten Angelegenheiten im Zusammenhang mit einer postviralen Erkrankung.

  • Informationen und professionelle Unterstützung in persönlichen und sozialrechtlichen Angelegenheiten, die mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen.
  • Unterstützung bei Anträgen, in Beruf und Alltag.
  • Stellen auf Wunsch Kontakt zu geschulten Peer-Berater*innen her.
  • Verweisen auf andere Anlaufstellen und bei Interesse an passende Selbsthilfegruppen.
  • Beratung nach Terminvereinbarung – kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.
  • Wir bieten weder rechtliche noch medizinische Beratung an!

Telefonische Sprechzeiten
für die Terminvereinbarung: Mo. und Do. 10 - 12 Uhr | Mi. 15 - 17 Uhr

Kontakt
E-Mail: info@postviral-beratung.berlin 
Telefon: 030 890 285 55
Weiter Informationen auf www.postviral-beratung.berlin

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Die Sozialberatung bei SEKIS

telefonisch, digital und nach Anmeldung auch vor Ort, Anmeldung erforderlich
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle SEKIS in Charlottenburg bietet einmal wöchentlich eine Sozialberatung an. Diese erfolgt durch eine ausgebildete Fachkraft mit langjähriger Erfahrung. Die Beratung steht Mitgliedern von Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeorganisationen kostenlos zu Verfügung.

Wann: Jeden Donnerstag von 13 – 15 Uhr und nach Vereinbarung.
Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin!
Wo: SEKIS Selbsthilfe-Kontaktstelle Berlin, Bismarckstr. 101, 10625 Berlin
Neue Telefonnummer: Tel 030-890285-58 oder Mail: sozialberatung@sekis-berlin.de

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Online-Peer Beratung für Menschen mit psychischen Erkrankungen

2. und 4. Montag, 15 Uhr und 16:30 Uhr
Selbsthilfe-Kontaktstelle Steglitz-Zehendorf im Mittelhof
Mittelhof e.V. - Königstr. 42-43, 14163 Berlin
Anmeldung: selbsthilfe@mittelhof.org oder Tel. 030 801975-14

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Peerberatung zum Thema Depression in Tiergarten

mit Expertin aus Erfahrung Nora Fieling
Mal mit jemandem reden, die ein Leben mit Depressionen aus eigener Erfahrung kennt. Verstanden werden, Fragen stellen, gute Erfahrungen zu Netzwerken in Berlin erhalten. Es ist kein Ersatz für therapeutische oder psychiatrische Gespräche, jedoch für viele eine hilfreiche Ergänzung.
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 15.00 oder 16.30 Uhr
Ort:        Perlebergerstr. 44, 10559 Berlin I Terminvergabe via
Tel.:       030 - 3 94 63 64 oder 
Mail:      kontakt@stadtrand-berlin.de

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Projektberatung für selbstorganisierte Projekte und Vereine beim Netzwerk-Selbsthilfe Berlin

Ein Projekt zu planen, zu realisieren und vor allem zu finanzieren ist nicht einfach. Es kann helfen, sich Rat und Unterstützung zu holen. Wir suchen mit den Gruppen nach Lösungen und helfen mit Wissen und Erfahrung in persönlichen Gesprächen.
Das Spektrum der Anfragen an uns reicht von Projektfinanzierung und Projektplanung über Vereinsgründung und Vereinsführung bis zu Kooperationsmöglichkeiten. Unser Schwerpunkt liegt im Bereich Selbstverwaltung und Selbstorganisation emanzipatorischer Projekte.
Beratungstage sind Mittwoch (online und persönlich im Netzwerk-Büro) & Donnerstag (nur online).

Terminanfragen per E-Mail an beratung@netzwerk-selbsthilfe.de

Wir haben die Möglichkeit, Gruppen, die kein oder wenig Geld haben, kostenlos zu beraten. Um dies weiterhin tun zu können, sind wir allerdings auf Spenden und/oder eine Vergütung von Gruppen angewiesen, denen finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Näheres dazu klären wir am besten in einem persönlichen Gespräch.

Netzwerk Selbsthilfe
Gneisenaustr. 2a - 10961 Berlin
Tel. +49 30 691 30 72 - www.netzwerk-selbsthilfe.de

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Fortbildung für Selbsthilfegruppen

Grundlagen des Gesundheitswesens: Orientierung für Selbsthilfe-Aktive

Termin: Dienstag, 3. Juni 2025 | 18 - 20 Uhr
Ort: digital via Zoom

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Die vollständige Liste mit ausführlicheren Beschreibungen der Fortbildungen finden Sie auf der SEKIS-Website.

Veranstaltungen

Tag der Berliner Krebsselbsthilfe

21. Juni 2025
11 - 16 Uhr
Forum 3, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum (CVK), Weststraße, 13353 Berlin

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Workshop-Reihe – Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun

25. Juni bis 23. Juli 2025
immer mittwochs 17 - 18:30 Uhr
illa Mittelhof, Königstr. 42 – 43, 14163 Berlin

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Im Spagat zwischen Leitung & geteilter Verantwortung - ein Workshop zur Entlastung von Gruppensprecher:innen

25. Juni 2025
17:00 bis 19:00 Uhr
Selbsthilfe Kontaktstelle Marzahn-Hellersdorf im Raum 1

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Autismustag von Aspies e.V. - Menschen im Autismusspektrum

28. Juni 2028
10.00 - 17.00 Uhr
JugendKulturZentrum PUMPE - Luetzowstr. 42 - 10785 Berlin-Mitte

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Digitales Austauschformat für Gruppenleitungen in der Angstselbsthilfe

03. Juli 2025
18:00 bis 19:30 Uhr
online

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Dokumentarfilm: Reden und reden lassen – Seelische Gesundheit & Selbsthilfe"

4. Juli 2015
17:30 Uhr
CineMotion - Berlin-Hohenschönhausen - Wartenberger Str. 174 - 13051 Berlin

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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6. Engagement-Spaziergang rund um die Lützowstrasse

10. Juli 2025
Start um 17:00 Uhr
Treffpunkt: mitteNdran e.V., Lützowstraße 27, 10785 Berlin

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Deutsche Huntington-Hilfe Berlin-Brandenburg e.V.

15. Juli 2025
17:30 Uhr
Vortrag: Prof. Dr. med. Hoa Huu Phuc Nguyen
Café Thusnelda in der Heilandskirche, Thusnelda-Allee 1, 10555 Berlin-Tiergarten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Long COVID - Forum

16. Juli 2025
16.00 - 17.00 Uhr
online

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Berliner Krebsgesellschaft: Austausch von Gruppenleitungen

16. Juli 2025
17:00-19:00 Uhr
Geschäfts- und Beratungsstelle der Berliner Krebsgesellschaft e.V., Robert-Koch-Platz 7, 10155 Berlin, Terrassenzimmer

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Workshop: Konflikte in SHGen (rechtzeitig) erkennen und einen Umgang damit finden - Teil II

30. Juli 2025
17:00 Uhr - 18:30 Uhr
im Stadtteilzentrum Mosaik, Altlandsberger Platz 2, 12685 Berlin im Raum 1

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters

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Die vollständige Liste mit ausführlicheren Beschreibungen der Veranstaltungen finden Sie auf der SEKIS-Website.

Patienteninteressen

Erfahrungsberichte zum Gesundheitssystem bei Long COVID-Erkrankung

In den gesammelten Berichten des Verbundprojektes OptiCIRS – geleitet von der Techniker Krankenkasse und der Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit – schilderten Betroffene und Angehörige vielfältige Mängel in der Versorgung. Besonders auffällig sind fehlende funktionierende Versorgungsstrukturen und mangelnde kompetente Ansprechpartner*innen in Medizin und Rehabilitation. Über die Hälfte (56 Prozent) der Teilnehmenden gab an, dass sich ihr Gesundheitszustands aufgrund ärztlich verordneter oder empfohlener Behandlungen verschlechtert habe.

Von insgesamt 1.216 Personen, die bis Dezember 2023 ihre Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem schilderten, wurden 264 repräsentative Fälle ausgewählt und ausgewertet. 80 Prozent der Befragten berichteten, dass ihre Symptome nicht ernst genommen und/oder als psychosomatisch eingestuft wurden. Sie bemängelten zudem unzureichende Behandlungsmöglichkeiten in Spezialambulanzen und einen schlechten oder fehlerhaften Informationsstand zur Krankheit seitens des medizinischen Personals. Im Ergebnis heißt es: „Die Psychologisierung postviraler Symptome wird als stigmatisierend und als Hauptursache für die prekäre Versorgungssituation von Menschen mit Long COVID beschrieben“.

Neben einer generellen Kritik an den Strukturen und dem unzureichenden Wissensstand gaben die Befragten konkrete Hinweise auf Versorgungsmängel, beispielsweise:

  • Wissensbestände, die bereits vorliegen, würden nicht in die medizinische Praxis transferiert
  • Die meisten Diagnostik- und Therapieverfahren, die aus Sicht der Befragten geeignet oder in Leitlinien genannt werden, würden bislang nicht für Long COVID zugelassen oder den Betroffenen im Rahmen der gesetzlichen Versorgung nicht angeboten
  • Unnötige oder belastende Untersuchungen sowie fehlerhafte Gutachten oder Untersuchungsberichte führen zu Problemen bei der weiteren Leistungsbeantragung

Eine ausführliche Darstellung finden Sie hier: https://www.zefq-journal.com/article/S1865-9217(25)00046-7/fulltext

Quelle: www.long-covid-plattform.de/Newsletters

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Risiko für Long Covid hat sich deutlich verringert, Forschung läuft weiter

Ein Beitrag des öffentlich-rechtlichen Informationskanals „MDR-Wissen“ fasst den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen. Zitiert werden Andreas Stallmach vom Universitätsklinikum Jena, Carmen Scheibenbogen von der Charité Berlin und Christian Puta vom Universitätsklinikum Jena. Neben Hinweisen auf Studienergebnisse werden auch Videos mit Betroffenen verlinkt.
Zum Bericht: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/long-covid-risiko-ursachen-therapie-100.html
Quelle: www.long-covid-plattform.de/Newsletters

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Foodwatch: Falsche Gesundheitsversprechen bei Influencer-Werbung allgegenwärtig

Werbung von Influencern und Influencerinnen für Nahrungsergänzungsmittel in den Onlinenetzwerken enthält einer Untersuchung der Verbraucherorganisation Foodwatch zufolge häufig irreführende und falsche Versprechen. Posts und Stories auf Instagram verstießen häufig gegen Verbraucherschutzvorgaben der EU, erklärte Foodwatch heute. Die Organisation forderte eine strengere Überwachung des Onlinemarktes.
Foodwatch hat nach eigenen Angaben über 20 Tage die Instagramkanäle von 95 Fitness- und Gesundheitsinfluencern analysiert. Insgesamt seien dabei 152 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel beworben worden und in allen Fällen, in denen dabei gesundheitsbezogene Aussagen getroffen wurden, sei dies als unzulässige Werbung gemäß der EU-Health-Claims-Verordnung einzustufen. Diese soll Verbraucherinnen und Verbraucher vor falschen gesundheitsbezogenen Versprechen schützen. In manchen Fällen versprechen die Influencer Foodwatch zufolge medizinische Wirkungen wie bessere Leberwerte, was laut EU-Verordnung nicht erlaubt ist. Häufig würden zudem wissenschaftlich nicht belegbare Behauptungen aufgestellt, etwa bei Mitteln auf Kollagenbasis, für die keine gesundheitliche Wirkung nachgewiesen sei. „Was sich in sozialen Medien abspielt, ist der Wilde Westen der Gesundheitswerbung. Ohne Kontrolle, ohne Regeln, ohne Rücksicht auf Risiken“, erklärte Chris Methmann, Geschäftsführer von Foodwatch. „Der wachsende Onlinemarkt muss endlich wirksam überwacht werden.“
Links zum Thema:
Nahrungsergänzungsmittel: Ruf nach strengerer Überwachung von Werbung
Bei Gesundheitsfragen nicht auf Social-Media verlassen
Influencer: Werbung für überflüssige Tests, Risiko von Übertherapie
Quelle: Ärzteblatt, Freitag, 20. Juni 2025

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Depression mit erhöhtem Demenzrisiko assoziiert

Depressionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Leben – in der Lebensmitte ebenso wie im höheren Alter – sind offenbar mit einem erhöhten Risiko für Demenz assoziiert. Darauf deutet eine umfassende Metaanalyse von 25 Studien hin, deren Ergebnisse in eClinicalMedicine veröffentlicht wurden (2025; DOI: 10.1016/j.eclinm.2025.103266).
Die Identifikation von Risikofaktoren gilt als zentraler Ansatzpunkt für eine effektive Demenzprävention. Zwar werden Depressionen bereits als möglicher Risikofaktor diskutiert – doch bisher ist unklar, welche Rolle der Zeitpunkt der depressiven Episode im Lebensverlauf spielt. Ein Forschungsteam um Jacob Brain vom Institute of Mental Health der University of Nottingham hat nun systematisch untersucht, ob Depressionen in der Lebensmitte – etwa in den 40ern oder 50ern – oder im höheren Alter einen stärkeren Einfluss auf das spätere Demenzrisiko haben. Mehr als 3,4 Millionen Menschen wurden analysiert. Insgesamt flossen Daten von über 3,4 Millionen Teilnehmenden in die Analyse ein. Analysiert wurden ausschließlich Studien, in denen Depressionen zeitlich vor der Demenzdiagnose auftraten, um eine mögliche Verwechslung mit frühen Symptomen neurodegenerativer Erkrankungen zu vermeiden.
Die Ergebnisse zeigen: Sowohl eine Depression mit Erstmanifestation im höheren Alter als auch eine Depression in der Lebensmitte gehen mit einem signifikant erhöhten Risiko für eine spätere Demenzdiagnose einher, wobei der Zusammenhang bei Depressionen im höheren Alter ausgeprägter war. Für die Autoren deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Depressionen über den gesamten Lebensverlauf hinweg zur einer Erhöhung des Demenzrisikos beitragen können. Sie plädieren deshalb für einen frühzeitigen und kontinuierlichen Ansatz zur Prävention und Behandlung von Depressionen. Voraussetzung sei jedoch ein besserer Zugang zu effektiver psychischer Gesundheitsversorgung. Links zum Thema
Zum Abstract der Studie in eClinicalMedicine
Herpesinfektionen und Alzheimerrisiko: Retrospektive Studie bestätigt Zusammenhang
Metabolisches Syndrom mit erhöhtem Risiko für Demenz verbunden
Migräne: CGRP-Antikörper lindert auch Depressionen

Quelle: Ärzteblatt Dienstag, 17. Juni 2025

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Projekte

Kreative Zugänge für die Seele – Innovative Ansätze der Selbsthilfe

Mit dem Projekt der kreativen Zugänge für die Seele wollen wir als Selbsthilfekontaktstelle Betroffenen einen Ort geben, an dem sie neue kreative Angebote im Umgang mit ihren psychischen Erkrankungen – in einer Art Werkstatt – ausprobieren und diese bei Bedarf in dauerhafte Selbsthilfeangebote transferieren können.
Die Erfahrungen von Betroffenen zeigen, dass Methodenvielfalt – vor allem die Einbeziehung von Körpererfahrungen und weiteren kreativen Angeboten – Belastungssituationen reduzieren kann.
Unser Angebot wurde von den Betroffenen selbst entwickelt, wird von ihnen (teilweise) selbst umgesetzt und verfolgt einen partizipativen Ansatz. Das Ziel ist es, die erfolgreichen Ansätze in die Selbsthilfearbeit vor Ort zu übernehmen und zu verstetigen.
Wir möchten Menschen mit psychischen Erkrankungen – insbesondere mit Ängsten und Depressionen – einladen, die verschiedenen kreativen Angebote kennenzulernen und auszuprobieren. Alle Angebote sind für Betroffene kostenlos.
Bei Interesse informiere dich über die unterschiedlichen Angebote und Veranstaltungen gerne auf der Webseite der KIS, wir freuen uns sehr über weitere Teilnehmer*innen: humanistisch.de/kisberlin

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Das Andere-Burnout-Café

Termin: 2. Sonntag im Monat, 10.30 – 12.30 Uhr 
Kontaktdaten: Isabel Pickl-Bermejo berlin-pankow@anderes-burnout-cafe.de
Tel. 02 13 17 73 41 51 (Bundesverband) anderes-burnout-cafe.de

Das Andere-Burnout-Café (ABC) ist eine Selbsthilfegruppe rund um die Themen Burnout und Depression. Herzlich eingeladen sind Betroffene oder deren Angehörige zum Austausch über belastende Ereignisse und die Auswirkungen von Dauerstress und Abwärtsspiralen in der psychischen Verarbeitung von Stress.
Neben dem Austausch über persönliche Erlebnisse und Wege aus der Krise bietet das Andere Burnout Café in Berlin Pankow auch interessante Inputs. Die meisten Treffen stehen unter spannenden Themen wie „Leichter leben mit Achtsamkeit“, „Wege aus einem Burnout", oder „Selbstzweifel verstehen“. Die ABC’s regen dazu an, im geschützten Raum neue Zugangswege für die eigene Lage in schwierigen Zeiten zu entdecken.
Keine Anmeldung erforderlich.
Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Großer Gruppenraum, 1. OG)

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Digitales und Podcasts

SEKIS Podcast Echte Stimmen

# 60 Wenn Tabus gebrochen werden – Anna & Henrik über Selbsthilfe bei Essstörungen
open.spotify.com/episode/0IJSfx3YMreCvP84GKqV4V

# 59 Leben mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
open.spotify.com/episode/21O3t2jNNbJREVu53BaZiS

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Thema Barrierefreiheit

Immer mehr Schlichtungsfälle wegen fehlender Barrierefreiheit und Benachteiligung

Die Schlichtungsstelle nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) bearbeitet Jahr für Jahr mehr Anträge auf Schlichtung: Im Jahr 2022 waren es 189, im Jahr darauf 267 und 2024 waren es 330 Anträge. Das geht aus dem neuen Jahresbericht der unabhängigen Stelle hervor. „Dass Menschen mit Behinderungen immer öfter Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte suchen, ist für mich auch ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass das Bewusstsein für diese Rechte im Alltag der Menschen angekommen ist und dass sie ihre Ansprüche selbstbewusst geltend machen“, sagte der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel.
Die Schlichtungsstelle BGG kann Menschen mit Behinderungen seit acht Jahren bei Konflikten vor allem mit öffentlichen Stellen helfen. Mittlerweile hat sie mehr als 1.800 Anträge bearbeitet. „Menschen mit Behinderungen scheuen weiterhin den Gang vor Gericht, um ihre Rechte aus dem BGG durchzusetzen. Nennenswerte Rechtsprechung dazu war auch im Jahr 2024 nicht zu verzeichnen“, heißt es in dem Bericht. Gründe dafür seien die Sorge vor Überforderung durch das Verfahren, mögliche Kosten sowie Barrieren im Verfahren. Das Team der Schlichtungsstelle konnte bei drei Vierteln der Verfahren eine gütliche Einigung erzielen. Themen sind Konflikte zwischen Menschen mit Behinderungen mit öffentlichen Stellen des Bundes, das Recht auf Barrierefreiheit und Gleichbehandlung, aber auch Auseinandersetzungen mit privaten Einrichtungen wie Cafés, Arztpraxen oder 
Links zum Thema
Zum Jahresbericht
Inklusion: Mehrzahl der Städte liegt zurück
Diskriminierung: Zahl der Ratsuchenden mehr als verdoppelt
Bas: Menschen mit Behinderung stärker in Digitalisierung einbeziehen
Menschen mit Behinderungen
Quelle: Ärzteblatt, 24. Juni 2025

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Publikationen

Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen

Das praxisorientierte Nachschlagewerk ist ein kompetenter Wegweiser innovativer Finanzierungswege zur Verwirklichung von Projektideen. Die nunmehr 16. komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage porträtiert mehr als 500 regionale, bundesweite und internationale Stiftungen, öffentliche Förderprogramme sowie weitere Möglichkeiten zur Finanzierung von Projektideen. Die Broschüre umfasst 70 neue und 430 aktualisierte Einträge, sortiert dargestellt als systematische Auflistung mit Namen, Adressen, Links mit QR-Code, Wirkungskreis, Schlagworten, Förderinhalt, Umfang und Art der Finanzierung, Antragsverfahren und Zusatzinfos.
Netzwerk Selbsthilfe e.V. (Hrsg.): Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen. Berlin 2025, 320 S., 16. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage.
Mehr dazu: www.netzwerk-selbsthilfe.de/bestellen/

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SEKIS – Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle

Zimmerstraße 26/27 // Eingang D
10969 Berlin

Tel.: 030 890 285 31
E-Mail: sekis@sekis-berlin.de
Website: www.sekis-berlin.de

Redaktion Newsletter: Karin Stötzner

SEKIS ist eine Einrichtung von SELKO - Verein zur Förderung von Selbsthilfe Kontaktstellen e. V.
SELKO ist der Dachverband der Berliner Selbsthilfe-Kontaktstellen

Gefördert wird SEKIS durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (für die Selbsthilfe-Kontaktstelle) sowie durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Berlin (für den Bereich Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung und Kontaktstelle PflegeEngagement) sowie die Gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände in Berlin: AOK Nordost, BKK Landesverband Mitte, Regionalvertretung Berlin und Brandenburg, Vdek - Landesvertretung der Ersatzkassen Berlin-Brandenburg, Knappschaft Regionaldirektion Berlin und BIG direkt gesund.

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